Blutmusik von Greg Bear

Momentan lese ich den Wissenschaftsthriller „Blutmusik“ von Greg Bear.


Mitte der 1990er Jahre habe ich dieses Buch bereits schon einmal gelesen und es hat in mir eine große Begeisterung für Biologie entfacht. Damals war es allerdings eine etwas kürzere Ausgabe mit 352 Seiten, die aktuelle Version ist 432 Seiten lang. Nach wie vor liest sich das Buch sehr gut und ist spannend. Bisher habe ich aber noch keine großen Unterschiede zwischen den beiden Ausgaben bemerkt, außer dass sich die letzten Absätze im Buch unterscheiden.

Nachtrag: Beide Bücher haben definitiv einen ähnlichen Inhalt, die neue Version ist nicht erweitert worden. Der einzige Unterschied liegt in den Übersetzungen. 1988 hat Walter Brumm seine etwas kompaktere, daher auch kürzere Version, erstellt. In der Zwischenzeit hat sich die Übersetzerin Usch Kiausch mit, soweit ich weiß, allen Werken von Greg Bear einen Namen gemacht. Sie hat dementsprechend auch Blutmusik 20 Jahre nach der ersten Übersetzung noch einmal ins Deutsche übertragen. Ich finde sie hat ihren Job ziemlich gut gemacht, den ihre Sprache wirkt viel anschaulicher.

Ein kleines Beispiel, um die Unterschiede zu verdeutlichen:

1988: „Die Noosphäre schüttelte ihre Schwingen. Wo ihre Spitzen sich berührten, tanzten die Sterne, feierten, wurden leuchtende Schneeflocken.“

2008: „Die Noosphäre breitete ihre Schwingen aus. Und selbst die Sterne begannen dort, wo die Schwingen sie berührten, ausgelassen zu tanzen und wurden dabei zu brennenden Schneeflocken.“

Dieser Beitrag wurde unter Mein aktueller Lesestoff veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar